Dunera

Drei Schiffsgeschichten

Die Arbeit an der Biografie über Ulrich Alexander Boschwitz regte eine Beschäftigung mit den beiden Schiffen an, die schicksalshaft für ihn und seine Reisekameraden auf dem Weg nach England wurden. Wie die Abosso wurde Monate später die Waroonga mit einer weiteren Gruppe von Internierten an Bord im Nordatlantik versenkt. Mit kurzen biografischen Angaben wird an die Internierten erinnert, die auf See Opfer der Nazimarine wurden. Wie sich zeigte, hat auch die Reederei der Westernland, auf der Boschwitz den ersten Reiseteil absolvierte, eine interessante Geschichte, die jüdische Themen berührt.

Peter Dehn im April 2025.

Major Julian Layton, der Verbindungsmann der britischen Regierung in Australien, begann im April 1941 zunächst damit, Freiwillige für den Dienst in britischen Pioniereinheiten anzuwerben und ihren Transport nach England zu organisieren. Australiens Verteidigungsminister Forde[1] „War Cabinet Agendum. Treatment of Overseas Internees“, F.M. Forde, Minister of the Army, am 11.11.1941. Zit.n. Paul R. Bartrop/Gabrielle Eisen „The Dunera Affair“, Australien 1990, Seite 112f. zog im November 1941 eine Zwischenbilanz. Er gab die Zahl der zu dem Zeitpunkt Internierten mit 2.083 an. Enthalten sind auch jedoch die 272 deutschen Flüchtlinge und Italiener, die aus Singapur nach Australien gebracht wurden, unter den viele Frauen und kleine Kinder waren. Die Fälle von 1.367 Personen seien noch unerledigt, so Forde. Nicht enthalten war jedoch eine ungenannte Zahl von Männern, die bereits zum Militärdienst oder für andere kriegswichtige Aufgaben nach England geschickt worden waren.

Zahlreiche Transporte brachten zwischen 1941 und bis Mitte 1942 Internierte auf die britische Insel. Allein mit der Stirling Castle reisten 378 Deutsche und Österreicher und 10 Italiener von Sydney nach Liverpool, wo am 28. November 1941[2] Passagierliste via ancestry.de, abgerufen am 20.12.2024. eintrafen.

Der Transport, zu dem Ulrich Boschwitz Monate später eingeteilt wurde, umfasste nur 43 Internierte[3] National Archiv Australien, Namenslisten in NAA_ItemNumber216019, Seiten 167/168, abgerufen am 15.3.2025., unter ihnen sieben Italiener. Sie brachen Anfang September auf der Westernland in Richtung England auf. Warum die Gruppe in Kapstadt von Bord gebracht wurde ist ebenso unklar wie die genaue Dauer ihres Aufenthalts dort.

Soweit die erste Etappe jenes Transports und des fatalen Endes für 361 Menschen.

Die Westernland und ihr jüdischer Reeder Arnold Bernstein

Die eher zufällige „Nebenrecherche“ zur Westernland förderte einiges zur Geschichte ihrer Reederei zutage, war – wenn auch am Rande – für diese Website interessant scheint.

Der jüdische Deutschamerikaner Arnold Bernstein (1888 – 1971) ging mit seinen Eltern von seiner Geburtsstadt Breslau nach Hamburg. Dort führte er mit dem Vater das Handelsgeschäft „Arnold Bernstein in Hamburg“. Am 1. Weltkrieg nahm er als Leutnant der Artillerie teil und wurde mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse ausgezeichnet. 1919 gegründete er die Reederei Arnold Bernstein, die später in Arnold Bernstein Schiffahrtsgesellschaft umfirmiert wurde. 1928 gründete er einen Reederei-Ableger in New York.

Kern von Bernsteins unternehmerischem Konzept war der Autotransport[4] Wikipedia über Autotransporte per Schiff, abgerufen am 20.3.2025. zwischen den USA und Europa in „Schwimmenden Garagen“. Ab 1922 hatte er die ehemaligen Panzerschiffe der kaiserlichen Marine Odin und Ägir übernommen und zunächst für den Transport von Lokomotiven nach Russland und Spanien umgebaut. Ein weiterer Umbau erfolgte 1924, um jeweils 220 bzw. 320 neue Ford Modell T-Autos von Kopenhagen nach Malmö, Oslo und Helsinki zu bringen. 1925 wurde ein weiteres Schiff mit 80 Pkw Kapazität umgebaut.

Bernstein verschiffte erstmals die Autos unverpackt statt in den damals üblichen Holzkisten, wodurch die Frachtkosten gesenkt wurden. Dafür wurde z.B. das Hauptdeck der Odin überdacht und bekam eine Rampe, so dass die Autos aus eigener Kraft zum Standplatz fahren konnten. Zu den unteren Decks führte ein Lift. Im ersten Jahr soll Bernstein so 18.000 Autos transportiert haben. Um den Weg von der Fabrik zum Hafen zu optimieren setzte Bernstein auch spezielle Eisenbahnwaggons ein. Er transportierte bald auch Traktoren und US-Autos nach Europa. „Er darf als Pionier des heute selbstverständlichen Roll on / Roll off[5] „Grosser Kurfürst“, Deutsches Schifffahrtsmuseum über den Autotransport per Schiff, abgerufen am 8.3.2025. (RoRo)-Transportes gelten.“

Der Frachter wurde 1917 als RMS Regina[6] Wikipedia über die Westernland, abgerufen am 18.1.2025. getauft, aber schon 1920 als Passagierschiff für 600 Passagiere der Ersten und 1.700 Reisende der Zweiten Klasse eingesetzt. Das 183,1 Meter lange Schiff mit 16.313 BRT erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von 15 Knoten (28 km/h). Ab 1929 fuhr es für die Red Star Line, die es 1930 in Westernland umtaufte. 1935 wurde die belgische Reederei von Arnold Bernstein übernommen. Nach der „Arisierung“ 1939 wurde das Schiff verkauft, später von der britischen Navy übernommen und nach weiteren Verkäufen 1947 abgewrackt.

Das funktionierte nur bis zur Weltwirtschaftskrise 1929 gut. Nun ließ Bernstein die Transportsdampfer zu Passagierschiffen umbauen. Aber auch da trat er gegen tradierte Reederei-Konzepte an: Bernstein bot seinen Passagieren nur eine Touristenklasse an.

Arnold Bernstein an Bord seiner Atlantic. Farbfoto auf Karton im bestand des Jüdisches Museum Berlin Nr. 2007/35/268.

In dem Bestreben, die Auswanderung von Juden nach Palästina zu verstärken, gründete er zusammen mit Zionisten und nach schwierigen Verhandlungen mit den Nazi-Behörden 1934 die Palestine Shipping Co. Ltd. in Haifa. 1935 übernahm er die Red Star Line[7] Wikipedia über die Red Star Line, abgerufen am 10.3.2025. und damit auch die Westernland. Sie wurde zum Einklassenschiff für 486 Reisende der Touristenklasse umgebaut. 1937 beschäftigte Arnold Bernstein 1.000 Seeleute auf rund 30 Schiffen. Er führte damit eines der größten jüdischen Unternehmen Deutschlands. Dann nahmen die Nazis den erfolgreichen Unternehmer ins Visier.

Ein ganz eifriger Nazi-Staatsanwalt namens Heinrich Jauch[8] Wikipedia über Heinrich Jauch, der bis 1937 die meisten Todesurteile gegen Widerständler in Hamburg gefällt haben soll, abgerufen am 15.3.2025. klagte Bernstein eines Devisenvergehens an. Dessen demokratisch gesinnter Verteidiger Gerd Bucerius[9] Wikipedia über Gerd Bucerius, der nach dem Krieg Gründungsherausgeber der Wochenzeitung „Die Zeit“ war, abgerufen am 15.3.2025. konnte jedoch nicht verhindern, dass Arnold Bernstein schuldig gesprochen und inhaftiert wurde. 1938 wurde die Arnold Bernstein Schiffahrtsgesellschaft in Red Star Line umfirmiert. Die Palestine Shipping wurde aufgelöst. Der jüdische Name war damit aus Hamburgs maritimen Leben verschwunden.

Arnold Bernstein wurde im Juli 1939 aus der Haft entlassen, man ließ ihn in die USA ausreisen. Dort gründete er 1940 und 1957 weitere Reedereien, bevor er sich 1959 aus dem Geschäftsbetrieb zurückzog. Er starb 1971 in Palm Beach.

Umsteigen in den Tod

Ulrich Boschwitz und seine Kameraden mussten bis zum 8. Oktober 1942 warten, als die MV Abosso mit Ziel Liverpool in Kapstadt ablegte. Obwohl sie als freie Männer reisten, wurden sie – wie es heißt auf Wunsch des Kapitäns – von 19 Unteroffizieren beaufsichtigt. An Bord waren einschließlich der Besatzung 392 Menschen, darunter zehn Frauen und sieben Kinder. Von 84 Angehörigen der niederländischen Armee sollten 34 nach absolvierter Ausbildung ein neues U-Boot übernehmen. 44 australische Piloten hatten gerade ihre Ausbildung beendet. Die Crew hatte 182 Mitglieder. Geladen waren 3.000 Tonnen Wolle und Postsäcke.

Der Kommandant der niederländischen U-Bootfahrer Leutnant zur See 1, Klasse Henry C. J. Coumou  hatte die britischen Stellen aufgefordert, die nur 15 Knoten langsame Abosso entsprechend der Vorgaben in einen Konvoi einzustellen. Das wurde verweigert – mit dramatischen Konsequenzen.

Am 29. Oktober 1942 befand sich die Abosso daher als Einzelfahrer etwa 1.100 Kilometer nordwestlich der Azoren-Inseln im Nordatlantik. Dort wurde sie vom deutschen U-Boot U-575[10] Wikipedia über U-575, abgerufen am 17.1.2025. gesichtet. Laut dem Schiffstagebuch befahl Kapitänleutnant Günther Heydemann um 22.13 Uhr, vier Torpedos im Fächer aus 1.200 Metern Entfernung zu schießen. Zwei Torpedos hätten getroffen. Weil die Abosso trotz erheblicher Schlagseite immer noch schwamm, ordnete Heydemann einen Fangschuss an. Laut seinem Kriegstagebuch trieben an der Untergangsstelle bei den Koordinaten 48° 30‘ Nord, 28° 50‘ West zehn Kutter und 15 bis 20 Flöße, alle seien angeblich mit Soldaten in Khaki-Uniform[11] Wikipedia über die Abosso aap. besetzt gewesen.

Erst nach 36 Stunden, am 2. November, fand die Besatzung des britischen Kriegsschiffs Bideford nur ein beschädigtes, aber dennoch schwimmfähiges, Rettungsboot vor. Die 31 Geretteten wurden in Londonderry an Land gesetzt. Von ihnen hatte Ugo Bonelli[12] Namenslisten in NAA_ItemNumber216019 aao. als einziger überlebender Internierter nach der Versenkung der Arandora Star und dem fehlgeschlagenen Angriff auf die Dunera drei Torpedo-Attacken überstanden.

Die MV Abosso[13] Wikipedia über die Abosso, abgerufen am 17.1.2025. wurde 1935 für die britische Reederei Elder Dempster & Company für den Fracht- und Personenverkehr in Dienst gestellt. Sie war 139,29 Meter lang und wurde mit 11.330 BRT angegeben. Zwei Dieselmotoren brachten sie auf maximal 15 Knoten (28 km/h).  Der Frachter hatte 251 Plätze der Ersten, 74 der Zweiten und 332 der Dritten Klasse. Foto: uboat.net

Von den Bewachern überlebte nur W.G. Bromley[14] Leserbrief von W.G. Bromley in „The Sunday Times“, Leserbriefe, 11.5.1980, Seite 12. (Archiv Dehn). Er kommentierte aus seiner Sicht: „Nicht nur alle Ex-Internierten, aber auch 18 RAF NCO’s, gingen wegen des ungerechtfertigten Verdachts gegen diese harmlosen und unglücklichen Exinternierten unnötig verloren, die nie einen Wächter brauchten.“

Die Nazi-Seekriegsleitung notiert am 29. Oktober in ihrem Kriegstagebuch: „Von den übrigen Booten im Nordatlantik meldet U 575 noch Versenkung eines Einzelfahrers von 5.000 BRT[15] Kriegstagebuch der Seekriegsleitung 1939-1945, 29.10.1942, Seite 627. in BD 2932 (Planquadrat, der Autor).“

Das Ende der Waroonga – Ein Augenzeugenbericht

Der Frachter mit Passagierkabinen Waroonga und ausgestattet als DEMS[16] DEMS = Defensively Equipped Merchant Ship (Handelsschiff mit Defensiv-Bewaffung). war mit 132 Menschen an Bord am 30. Januar 1943 von Sydney aus auf die Reise nach Liverpool gegangen. In den Laderäumen[17] Uboot WIKI über die Waroonga, aao. wurden u.a. 5.000 t Butter, 1.500 t Blei, 1.000 t Dosenfleisch und 1.000 t Rindfleisch und 218 Postsäcke transportiert. Die Reise führte zunächst zur Einfahrt des Panamakanals bei Balboa, von dort über Land bis Christobal[18] Aussage von Stefan Vajda beim Surrey Constabulary Section Leatherhead vom 8. Mai 1943. Britisches Nationalarchiv HO 214/71 (Archiv Berger/Daxner). und dann wieder mit dem Schiff über Kuba bis New York, wo die Waroonga am 25. März ablegte, um den Atlantik zu überqueren.

Auf der letzten Etappe befand sich die Waroonga mit dem Konvoi HX-231 auf einer Position südöstlich der Südspitze von Grönland. Am späten Abend des 4. April 1943 wurde der Konvoi von sechs U-Booten der Nazimarine angegriffen. U 635 unter Kapitänleutnant Heinz Eckelmann versenkte zwei Schiffe. Auch die Waroonga war getroffen worden.

Stefan Vajda berichtete[19] Aussage von Stefan Vajda aao.:

Das Schiff lief 1914 als Hororata[20] Sammlungsliste zur Hororata/Waroonga, National Library of New Zealand, agberufen am 16.3.2025. für die New Zealand Shipping Company vom Stapel. 1939 befuhr es unter dem Namen Waroonga für die British India Steam Navigation Company die Linie von Sydney durch den Panamakanal nach New York und weiter nach Liverpool. Das Schiff war 161,5 Meter lang mit einer Tonnage von 9.365 BRT und einer Höchstgeschwindigkeit von 13,5 Knoten[21] Uboot-Wiiki über die Waroonga, abgerufen am 20.3.2025. (25 km/h). Foto: State Library of New South Wales.

„Wir blieben auf dem Schiff, das Position im Konvoi hielt, bis der Kapitän befahl, das Schiff zu verlassen. Dies geschah, weil das Heck schnell sank. Wir begaben uns zu unseren Bootsstationen. (…) Zu der Zeit war es stürmisch und die See ging sehr hoch. Die Boote wurden heruntergelassen, was bedeutete, vom Schiff in das Rettungsboot zu springen. Das war wegen des starken Seegangs schwierig, und einer der Internierten mit Namen Roessler (Lazarus Ressler, red.), ein Mann von 63 Jahren, der mir erzählt hatte, er wohne im East End von London, war zu nervös, um zu springen. Er kletterte die Strickleiter hinunter (..) und unterschätzte die Bewegung des Rettungsboots. Das Rettungsboot drehte auf einer Welle zum Schiff, bevor er die Möglichkeit hatte, ins Rettungsboot zu gelangen. Der Sturz war schwer, wir hörten die Knochen seines Körpers brechen und ich bin sicher, dass er sofort tot war. Er fiel ins Wasser und ich sah ihn wegtreiben. Seine Rettungsweste hielt ihn über Wasser. (…) Später wurden wir von dem Liberty Schiff[22] Wikipedia über die Frachtschiffe der Liberty-Klasse, abgerufen am 10.4.2025. Joel R. Poinsett aufgenommen.“

Um 01.58 Uhr in der Nacht griff U-630 zwei weitere Schiffe an. Kapitänleutnant Werner Winkler meldete zwei Detonationen sowie Untergangsgeräusche, eine Versenkung und eine mögliche Versenkung. Dabei habe es sich um die Shillong und die Waroonga gehandelt, die beide zuvor durch U 635 beschädigt worden waren. Die Versenkung der Waroonga erfolgte bei 57° 10‘ Nord und 35° 30‘ West. Noch am gleichen Tag wurde übrigens U-635[23] Uboot Wiki über U-635, abgerufen am 20.3.2025. durch ein britisches Flugzeug des Piloten Gordon R. Hatherly mit sechs Wasserbomben versenkt.

Am Morgen des 6. April nahmen die Navy-Korvette HMS Loosestrife (K105)[24] Wikipedia über die HMS Loosestrife, abgerufen am 20.3.2025. und die Joel R. Poinsett 113 Überlebende auf. 11 Seeleute, ein Kanonier und sieben der 15 Passagiere blieben auf See. Unter den Opfern waren sechs der elf Internierten. Die Überlebenden wurden in Londonderry (Nordirland) bzw. Liverpool an Land gebracht.

Die deutsche Seekriegsleitung[25] Kriegstagebuch der Seekriegsleitung 1939-1945, 3.4.1943, Seite 630. notiert am 5. April 1943, dass die U Boote 635, 630, 563, 632, 706 und 560 aus dem Geleitzug von etwa 30 Schiffen in der Nacht 6 Schiffe „neu versenkt (haben) und zwei weitere Treffer sind möglich“.

Zum dritten Mal mit Torpedos angegriffen

Viele internierte Deutsche und Österreicher wurden vom Home Office als Flüchtlinge und viele mit dem Nazi-Zusatznamen „Israel“ geführt. Jedoch waren nicht alle jüdisch. Auch der Umstand, dass acht Männer der Abosso-Gruppe und ein Mann der Waroonga-Gruppe aus dem Kitchener Camp heraus verhaftet und interniert wurden zeigt eindeutig, dass den britischen Behörden bekannt war, dass es sich nicht um Feinde Großbritanniens, sondern um Nazi-Verfolgte handelte. Das Kitchener Camp war ein Durchgangslager für Juden, die mithilfe jüdischer Organisationen und der britischen Regierung aus Deutschland herausgeholt wurden, um in Drittländer weiter zu reisen. Dennoch hatten die britischen Tribunale einige dieser Flüchtlinge als Nazis verdächtigt und in die Kategorie „B“ eingestuft.

Die Gruppe, die mit der Westernland und dann mit der Abosso[26] Geheimes verschlüsseltes Telegramm mit den Namen der Internierten-Gruppe in NAA_ItemNumber216019, Seite 305. in die Freiheit reisen sollte, bestand aus 35 Deutschen und Österreichern und acht Italienern. An Bord der Waroonga[27] Geheimes verschlüsseltes Telegramm von LHQ Mel an War Office 3.2.1943, NAA_ItemNumber216019 Seite 101 und Passagierliste über ancestry. Abgerufen am 20.2.2025. waren acht Deutsche und Österreicher jüdischer Abstammung und drei Italiener.

Die Italiener waren wie fast alle ihre internierten Landsleute keine Flüchtlinge. Sie wurden als „Residents“ geführt, lebten also schon mehr oder weniger lange im United Kingdom. Die meisten waren naturalisiert oder in der zweiten Generation als britische Staatsbürger geboren und gehörten dem römisch-katholischen Glauben an. Dennoch wurden sie nach eher oberflächlicher Recherche pauschal als Feinde Englands verfolgt. Alle Italiener waren unter den 200 Landsleuten, die acht Tage vor dem Reisebeginn der Dunera die Torpedierung der Arandora Star überlebt hatten. Die italienischen Internierten der beiden Rücktransporte wurden also zum dritten Mal torpediert.

Nach welchen Kriterien über die (Nicht-) Deportationen entschieden wurden, bleibt unbekannt. Auf dem Skandalschiff Dunera begann am 10. Juli 1940 der letzte von fünf Deportationstransporten und deren einziger nach Australien.

Die Namenslisten

Die Internierten an Bord der Abosso.

Adolf Abraham Aftergut
Geboren 1921 in Frankfurt am Main. Lebte allein in London als Talmud-Student und wurde als 19jähriger inhaftiert und deportiert. Seine Mutter hatte sich nach La Paz, Bolivien, flüchten können.

Max Baer
Er war einer der jüngsten Dunera Boys und wurde 1924 in Mannheim geboren. In England nennt er Kochlehrling als Beruf, in Australien Kellner. Seine Eltern lebten in Shanghai im Exil.

Horst Bassmann
Der 1911 in Insterburg geborene Pferdehändler und Kraftfahrer kam über das Kitchener Camp (wo er in der Küche half) nach England. In den britischen Unterlagen wird er mit dem Nazi-Zusatznamen „Israel“ geführt, sodass er als verfolgter Jude dort bekannt war. Ein Bruder lebte in den USA.

Ernst Curt Borchardt
1893 in Berlin geboren. In England war er bei einer Fotofirma angestellt. Ein Sohn des technischen Beraters lebte in London. Der jüdische Mann war vom britischen Tribunal in die Kategorie „A“ – also als Nazi – eingestuft worden! Das wurde erst viel später in „C“ geändert. Er war einer der Deportierten, die zuvor Torpedoangriffe auf die Arandora Star und die Dunera überlebt hatten.

Ulrich Boschwitz
Er wurde mit 17 Jahren in London interniert, wo er mit seiner Mutter lebte und Gebrauchsgrafik studierte.

Martin Brock
Er war ein Modedesigner in Berlin, Jahrgang 1910. Auch seine erste Anlaufstation in England war das Kitchener Camp. Der Vater lebte in den USA.

Gerhard Cohn
Der Textilkaufmann wurde 1907 in Ackmenischken (Ostpreußen) geboren. In England nannte er als Tätigkeiten ein Jurastudium und Sprachlehrer. Auch er wurde im Kitchener Camp verhaftet.

Gerhard Noah Daniel
Ein Ingenieur, Jahrgang 1922. Er kam vom Kitchener Camp nach Leeds, wo er verhaftet wurde. Sein Bruder diente in der britischen Armee.

Walter J. Dick
1922 geboren, Elektriker aus Augsburg. Er hatte Verwandte in den USA. Letzte britische Adresse war das Kitchener Camp.

Walter Franken
Schweißer aus Lechenich (Rheinland), geboren 1922. Er hatte Verwandte in England.

Adolf Heilbronn
Er wurde 1899 in Kassel geboren. In England hatte er mit Bruder, Schwester und Mutter Quartier in Newcastle upon Tyne gefunden. Sie hatten Verwandte in Südafrika. War mit „B“ als Nazi-Sympathisant eingestuft.

Max Heilbronn
Adolfs älterer Bruder wurde 1892 geboren. Er nannte als Beruf Lederwaren-Händler und war ebenfalls in der Kategorie „B“ eingestuft.

Siegfried Hellmann
Geboren 1909, Gürtelmacher. Die Nazis sperrten ihn im Rahmen ihrer „Judenaktion“ vom 12. November 1938 bis 9. Januar 1939 im KZ Buchenwald (Häftlingsnummern 26052 und 8852) ein. Er hatte eine Verwandte in London.

Hugo Hirsch
Er wurde 1895 in Hanau am Main geboren und war Hersteller von Handtaschen. Seine Mutter lebte in London.

Siegfried Huss
Ein weiteres Bruderpaar an Bord der Abosso. Sie stammen aus Wien, wo der Elektriker Siegfried 1904 geboren wurde. Die Mutter lebte in London.

Wilhelm Huss
Der jüngere Bruder, 1906 in Wien geboren, gab Reisender als Beruf an. In London arbeitete er in einer Exportfirma.

Rudolf Henry Karbasch
Der Werkzeugmacher und Protestant wurde 1923 in Wien geboren. In England war er Lehrling in der Landwirtschaft. Auch seine Mutter lebte im britischen Exil.

Werner Hans Katz
Der Musiker und Komponist, geboren 1898 in Danzig, gab „Lutheraner (Church of England)“ als Religion an; laut seiner Geburtsurkunde waren beide Eltern Juden – was den Nazis als Grund für die Verfolgung ausreichte. Seine letzte britische Adresse in Freiheit war das Kitchener Camp; seine Frau musste er in Berlin zurücklassen.

Julius Mannheimer
Der 1922 in Worms Geborene wurde als „Aktionsjude“ und trotz seines jungen Alters von nur 16 Jahren vom 12. November bis zum 10. Dezember 1938 im KZ Buchenwald (Häftlingsnummer 26934) eingekerkert. Über die Niederlande fand er den Weg nach England. Dort war er Farmarbeiter in Ausbildung, bevor er in Cheshire verhaftet wurde.

Abraham Arno Mendel
Der Textilkaufmann, geboren 1905, gehörte zu den Dunera Boys, die im Kitchener Camp verhaftet und dann interniert wurden. Seine Frau hatte er in Ostpreußen zurückgelassen.

Kurt Oppenheimer
Als „Aktionsjude“ war der 1920 geborene Drucker vom 12. November bis 29. Dezember 1939 im KZ Dachau (Häftlingsnummer 25138) als jüngster einer Gruppe von 27 Juden aus Göppingen inhaftiert. Anschließend gelang es, ihn nach England zu bringen, wo er eine Berufsausbildung antreten konnte. An ihn und seine Familie erinnern Stolpersteine[28] In Göppingen, Grabenstraße 8, wurden für Kurt Oppenheimer und seine Eltern Simon und Frida Stolpersteine gesetzt. Abgerufen am 10.12.2024. in seiner Geburtsstadt Göppingen.

Siegfried Pereles
Die britischen Unterlagen nennen als Beruf des 1900 in Fürth/Bayern Geborenen Schuhverkäufer. Er war bis zum 16. Februar 1939 im KZ Dachau eingesperrt Die Häftlingsnummer 22412 lässt darauf schließen, dass die Nazis ihn sofort nach den Novemberpogromen einsperrten. Ihm gelang die Flucht nach England, wo er im Mai 1940 im Kitchener Camp verhaftet wurde.

Emil Rauchmann
Er wurde 1898 in Ostrava geboren und war nach seinem Medizinstudium in Prag ab 1924 als Kreisarzt in Velky Pesek (Tschechien) tätig.

Moritz Rindsberg
Der Metallarbeiter wurde 1892 im bayerischen Neumarkt geboren. In England hatte er eine Arbeit
Seiner Mutter war die Flucht in die USA gelungen.

Leon Rintel
Der Schneidermeister aus Wien, geboren 1913 musste in England eine Ausbildung als Schneider aufnehmen, um einen Job zu bekommen. Er wurde nach der Ankunft der Dunera in Sydney im Krankenhaus behandelt, bevor er am 18. September ins Lager Hay gebracht wurde.Sein Bruder lebte in Jamaica.

Erich Rosenstock Roseck
Der Schriftsteller und Herausgeber wurde 1901 in Berlin geboren. Das britische Tribunal stufte ihn als Nazisympathisanten in die Kategorie „B“ ein. Der australische Geheimdienst führte 1941 eine Akte über ihn. Seine Frau war in London zurück geblieben.

Berthold Rosenau
Er wurde 1907 in Frankfurt am Main geboren und arbeitete als Fotograf.

Herbert Rosenthal
Er war einer der jüngsten Deportierten. Geboren wurde der Automechaniker 1924 in Frankfurt am Main. Er bekam keine Möglichkeit, zu Verwandten der Mutter in die USA zu reisen.

Julius Schechter
Der Talmud Student stammt aus Wien, wo er 1921 geboren wurde. Er ließ seine Mutter in Wien zurück.

Oskar Seltmann
Der katholische Bankangestellte, geboren 1906 in Mannheim, bezeichnete sich in Australien als politischer Flüchtling.

Max Ernst Stanko
Geboren 1913 in Ostpreußen wurde der Schweißer und Elektriker als Kommunist von den Nazis verfolgt. Der Katholik gehörte zu den Internierten, die bereits in Melbousrne mit den Überlebenden der Arandora Star (unter ihnen viele Nazis) von Bord der Dunera und nach Tatura gebracht wurden. Er war fälschlich als potenzieller Nazi in die Kategorie „B“ eingestuft worden. Seine Freilassung wurde von den britischen Behörden noch im Januar 1942 verhindert.

Rudolf Stern
Der Student als Köln wurde im 16. Lebensjahr von den Briten interniert.

Alexis Johann Maria Edler von Vivenot
Der Adlige aus Wien, Jahrgang 1909, war katholisch und österreichischer Diplomatin England. Er wollte nach der Annektierung Österreichs nicht zurückgehen und sah sich daher als politischen Flüchtling. Ein Verwandter, der Diplomat Georg Franckenstein, war in den britischen Adelsstand erhoben und nationalisiert worden, konnte Alexis‘ Internierung aber nicht verhindern.

Martin Warschauer
Er wurde 1901 im heutigen Polen geboren. Bei der britischen Volkszählung 1939 gab den Beruf Verkäufer an. Er gehörte zu den jüdischen Flüchtlingen, die im Kitchener Camp verhaftet wurden. Frau und Tochter hatte er in Berlin zurücklassen müssen. Sie wurden in Auschwitz ermordet.

Otto Weisz
Verkäufer aus Wien, geboren 1908. Seine Schwester lebte in Sydney. Daher hatte er 1941 das Aufenthaltsrecht in Australien beantragt.

Die Italiener

Ugo Achille Bonelli (Überlebender)
Er wurde 1908 geboren und kam als Kind nach England, wo die Familie schon 1921 in Paddington registriert war. Der Vater war Doktor der Chemie. 1930 waren Ugo und Emma Cardew Bonelli in eine Wählerliste eingetragen. Er war der einzige Überlebende dieser Interniertengruppe.

Mario Pietro Depangher
1917 in Triest unter österreichischer Regierung geboren, wurde die Stadt später Italien zugeschlagen und er damit ab 1918 Italiener. Daher wurde er in beiden Nationalitäten und von den Briten als Faschist in der Kategorie „A“ geführt. Er gab in Australien Student als Beruf an. Dort war er zunächst mit den Deutschen in Hay, erreichte dann aber seinen Transfer zu den Italienern nach Tatura.

Crescenzo Divito
Er wurde 1895 in Casalattico geboren. Er lebte mit seiner Frau in Inverkeithing (Schottland), wo er eine Gaststätte betrieb.

Guido Gonnella
1905 in Barga/Toskana geboren. Er war mit einer Engländerin verheiratet und arbeitete in London als Kellner.

Louis Jaconelli
Er wurde 1912 in Paris geboren und hatte sich in Glasgow angesiedelt, wo er als Damenfriseur arbeitete und verheiratet war.

Riccardo Massarelli
Geboren 1882 in Pisa war er der Älteste der gesamte Interniertengruppe. Er 1919 eine Britin geheiratet, wo er mit seiner Mutter lebte und als Buchhalter arbeitete. Mindestens seit 1921 war er als britischer Bürger wahlberechtigt.

Colombo Riani
Der Berufsmusiker wurde 1889 in Castelnuovo (Toskana) geboren und lebte in Houghton Le Spring, Durham (Schottland). Er war verheiratet und hatte vier Kinder.

Orlando Ugolini
Jahrgang 1894. Er führte ein Geschäft in Uphall (Schottland) und war verheiratet. In Australien hatte er ein Testament niedergelegt, dessen Abschrift erhalten ist.

Max Baer, 1942 gezeichnet von Erwin Fabian. Im Bestand der State Library of New South Wales.

Emil Rauchmann, 1941 gezeichnet von Robert Hofmann. Im Bestand der State Library of New South Wales.

Die Internierten an Bord der Waroonga.

Hans Bernhard Baer
Er wurde 1921 in Coburg geboren und studierte Chemie. Verwandte der Mutter lebten in den USA.

Sigmund Berger
Der 1885 geborene Apotheker aus Wien[29] Vgl. Artikel der Enkels Martin Daxner „Das Leben und Emigrationsschicksal des Ebenseer Apothekers Mag. Sigmund Berger“, abgerufen am 20.2.2025. konvertierte zum Katholizismus, um zu heiraten. Er wurde 1938 von SA-Leuten schwer verprügelt; die Nazis verhinderten ärztliche Hilfe. Nach einem Selbstmordversuch wurde er am 3. Juni 1938 von den Nazis in „Schutzhaft“ genommen. Die Scheidung von seiner katholischen Frau wurde ihm „nahegelegt“; die von ihm betriebene Apotheke wurde „arisiert“. Er entkam nach England, wo er auf der Isle of Man interniert und auf der Dunera nach Australien deportiert wurde. Im April 1942 meldete er sich zur 8. Australian Employment Company, ließ sich aber am 19. Dezember 1942 entlassen, um nach England zu reisen. Beim Zwischenstopp in New York konnte er seine Tochter kurz – ein letztes Mal – treffen.

Louis Biber
Die „Schutzhaft“ des 1905 in Wien geborenen Gerbers und Lederfärbers ordnete die Gestapo am 27. Mai 1938, um sich eines politischen Gegners und Juden zu entledigen. Er wurde am 3. Juni 1938 im KZ Dachau mit der Häftlingsnummer 15025 registriert. In Vorbereitung des Falls Grün wurde er, wie alle dort inhaftierten Juden, am 24. September 1938 nach Buchenwald (Häftlingsnummer 9038) gebracht. Nach der Entlassung am 17. Januar 1939 entkam er mit Hilfe jüdischer Organisationen nach England und wurde im Kitchener Camp untergebracht. Von dort führte sein weiterer Weg auf die Dunera und nach Australien.

Ludwig Gelles
In Wien 1922 geboren studierte er in London Ingenieurwissenschaften. Seine Mutter lebte in London.

Max Königsberg
Der Hutmacher und Schneider wurde 1910 in Kielce geboren und lebte in Berlin. Als Religion nannte er in Australien „Dissident“. Er hatte seine Frau in Berlin zurücklassen müssen.

Lazarus Ressler (auch: Roessler)
Der Raumausstatter und Maler wurde 1880 in Tarnow (heute Polen) geboren. Er war der älteste dieser Interniertengruppe. Die Briten hatten ihn fälschlich und beleidigend als potenziellen Nazi in die Kategorie „B“ eingestuft. Er lebte schon länger in England und hatte 1920 eine Britin geheiratet. Sie hatten drei Kinder.

Jakob Steinhof (Überlebender)
Der Schuster wurde 1921 in Wien geboren. In Australien beantragte er noch in der Internierung 1941 eine Aufenthaltserlaubnis. Seine Mutter lebte in London.

Stephan Vajda (Überlebender)
Der Handwerker und Geschäftsführer wurde 1904 in Petrozseny (Siebenbürgen; heute Rumänien) geboren. In Australien gab er als Religion Church of England an.

Die Italiener

Giuseppe Crolla (Überlebender)
Er wurde 1889 in Picinisco geboren. Bereits 1919 wurde er in Glasgow als wahlberechtigt geführt. Das Home Office registrierte ihn als Gastwirt. Er war verheiratet.

Giovanni Gazzano (Überlebender)
Er wurde 1892 in Carcare geboren und lebte mit seiner Familie in London.

Alessandro Pacitti (Überlebender)
Er wurde 1908 in St.Petersburg (Russland) geboren. Laut den Wählerlisten war er mindestens seit 1922 wahlberechtigter britischer Staatsbürger. Er lebte in Glasgow, wo er ein Café betrieb. Dort lebte auch seine Mutter.

Sigmund Berger 1942 in der Uniform der australischen Army. Foto: Familienarchiv Berger/Daxner.

Hinweis: Soweit nich anders angegeben wurden die kurzen Biografien des National Archives of Australia NAA und via ancestry.de recherchiert.


2017 wurde im Tatura Museum eine Skulptur zur Erinnerung[30] Rebecca Silk, „Tatura Memorial Sculpture Unveiling“, in Dunera News Nr. 100, Seite 4. an die Internierten enthüllt, die Opfer der Versenkung der Abosso und der Waroonga waren. Jason Huntley gestaltete sie nach dem Vorbild eines Denkmals, das Dunera Boy Robert Felix Emile Braun 1941 geschaffen hatte. Es war damals zum Andenken an die Opfer der Versenkung der Arandora Star im Camp Tatura 3 aufgestellt worden. Leider wurde Brauns Kunstwerk bei der Aufgabe des Lagers zerstört.

Hinweis: Herzlichen Dank an Martin Daxner, Ebensee (Österreich), den Enkel von Sigmund Berger, für seine Unterstützung.

Fußnoten

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  • [1]„War Cabinet Agendum. Treatment of Overseas Internees“, F.M. Forde, Minister of the Army, am 11.11.1941. Zit.n. Paul R. Bartrop/Gabrielle Eisen „The Dunera Affair“, Australien 1990, Seite 112f.
  • [2]Passagierliste via ancestry.de, abgerufen am 20.12.2024.
  • [3]National Archiv Australien, Namenslisten in NAA_ItemNumber216019, Seiten 167/168, abgerufen am 15.3.2025.
  • [4]Wikipedia über Autotransporte per Schiff, abgerufen am 20.3.2025.
  • [5]„Grosser Kurfürst“, Deutsches Schifffahrtsmuseum über den Autotransport per Schiff, abgerufen am 8.3.2025.
  • [6]Wikipedia über die Westernland, abgerufen am 18.1.2025.
  • [7]Wikipedia über die Red Star Line, abgerufen am 10.3.2025.
  • [8]Wikipedia über Heinrich Jauch, der bis 1937 die meisten Todesurteile gegen Widerständler in Hamburg gefällt haben soll, abgerufen am 15.3.2025.
  • [9]Wikipedia über Gerd Bucerius, der nach dem Krieg Gründungsherausgeber der Wochenzeitung „Die Zeit“ war, abgerufen am 15.3.2025.
  • [10]Wikipedia über U-575, abgerufen am 17.1.2025.
  • [11]Wikipedia über die Abosso aap.
  • [12]Namenslisten in NAA_ItemNumber216019 aao.
  • [13]Wikipedia über die Abosso, abgerufen am 17.1.2025.
  • [14]Leserbrief von W.G. Bromley in „The Sunday Times“, Leserbriefe, 11.5.1980, Seite 12. (Archiv Dehn)
  • [15]Kriegstagebuch der Seekriegsleitung 1939-1945, 29.10.1942, Seite 627.
  • [16]DEMS = Defensively Equipped Merchant Ship (Handelsschiff mit Defensiv-Bewaffung).
  • [17]Uboot WIKI über die Waroonga, aao.
  • [18]Aussage von Stefan Vajda beim Surrey Constabulary Section Leatherhead vom 8. Mai 1943. Britisches Nationalarchiv HO 214/71 (Archiv Berger/Daxner).
  • [19]Aussage von Stefan Vajda aao.
  • [20]Sammlungsliste zur Hororata/Waroonga, National Library of New Zealand, agberufen am 16.3.2025.
  • [21]Uboot-Wiiki über die Waroonga, abgerufen am 20.3.2025.
  • [22]Wikipedia über die Frachtschiffe der Liberty-Klasse, abgerufen am 10.4.2025.
  • [23]Uboot Wiki über U-635, abgerufen am 20.3.2025.
  • [24]Wikipedia über die HMS Loosestrife, abgerufen am 20.3.2025.
  • [25]Kriegstagebuch der Seekriegsleitung 1939-1945, 3.4.1943, Seite 630.
  • [26]Geheimes verschlüsseltes Telegramm mit den Namen der Internierten-Gruppe in NAA_ItemNumber216019, Seite 305.
  • [27]Geheimes verschlüsseltes Telegramm von LHQ Mel an War Office 3.2.1943, NAA_ItemNumber216019 Seite 101 und Passagierliste über ancestry. Abgerufen am 20.2.2025.
  • [28]In Göppingen, Grabenstraße 8, wurden für Kurt Oppenheimer und seine Eltern Simon und Frida Stolpersteine gesetzt. Abgerufen am 10.12.2024.
  • [29]Vgl. Artikel der Enkels Martin Daxner „Das Leben und Emigrationsschicksal des Ebenseer Apothekers Mag. Sigmund Berger“, abgerufen am 20.2.2025.
  • [30]Rebecca Silk, „Tatura Memorial Sculpture Unveiling“, in Dunera News Nr. 100, Seite 4.

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