Dunera

Die Reise der Dunera
Teil 4

Wie ihre Kameraden vom Camp 7 verfassten auch die Internierten des Camps 8 bei Hay im australischen Bundesstaat New South Wales etwa drei Monate, nachdem sie am 6. September 1940 in Sydney die Dunera verlassen konnten, einen Bericht über die Überfahrt für die britischen Behörden.

Der englische Text liegt im Familienarchiv Dehn vor; es handelt sich wahrscheinlich um eine Abschrift.
Übersetzung und ergänzende Recherche: Peter Dehn, Januar 2024.

Stellungnahme

Camp Sprecher, Camp 8
Eastern Command

zu den Ereignissen während unserer Überfahrt auf der H.M.T. „Dunera“

Wir haben bisher darauf verzichtet, unsere Behandlung an Bord der H.M.T. „Dunera“ zu beschreiben, weil wir befürchteten, diese Tatsachen könnten für die Propaganda des Feindes benutzt werden. Jetzt – drei Monate nach unserer Ankunft – geben wir dieses Statement ausschließlich für den Gebrauch durch die Behörden und es ist unser Wunsch, dass diese Aussage nicht als Beschwerde angesehen wird, falls die Behörden die Behandlung dieser Tatsachen als schädlich erachten sollten, damit die Angelegenheit ruhen kann.

Die Internierten an Bord der H.M.T. „Dunera“ bestanden aus zwei unterschiedlichen Gruppen, zusammen etwa 2.730 an der Zahl. 2.288 waren politische und rassische Flüchtlinge, viele von ihnen hatten die Strapazen der deutschen Konzentrationslager durchgemacht und sie alle sind die erbittertsten Gegner des Nationalsozialismus. Alle in diesem Lager gehören zu dieser Kategorie. Wir sind durch das Ausländer-Tribunale gegangen und wurden nach sorgfältiger Prüfung von der Internierung befreit. Jedoch änderte sich im Mai und Juni 1940 die Politik des Home Office uns gegenüber. Als Konsequenz der unerwarteten Ereignisse in Europa wurde eine allgemeine Verhaftung von Ausländern entschieden – einschließlich der Flüchtlinge. Am 10. Juli, kurz bevor die Politik des Home Office zu unseren Gunsten drehte, wurden wir von unseren Camps nach Übersee geschickt.

Diese 2.288 Männer kamen aus den folgenden britischen Internierungslagern:

1.Aus Huyton bei Liverpoolrund 1.150 Männer
2.Aus drei Lagern auf der Isle of Man
a) Central Camp, Douglasrund 350 Männer
b) Onchan Camprund 350 Männer
c) Ramsay Camprund 250 Männer
3.Lingfield308 Männer
Zusammen2.288 Männer

Die andere Kategorie bildeten 444 Personen, von denen waren 200 italienische Internierte, und 244 waren deutsche Internierte, die bereits einige Zeit vor dem allgemeinen Internierungs-Befehl aufgrund besonderer Anordnung der Internierung festgesetzt wurden. (Kategorie „A“: feindliche Ausländer). Von diesen 244 Deutschen[1] Auf die Dunera wurden 251 deutsche und 200 italienische Überlebende der Arandora Star gebracht. Ein größerer Teil dieser Deutschen waren Flüchtlinge, keine Nazis. Beide Gruppen wurden in Melbourne ausgeschifft und mit 94 deutschen Flüchtlingen in ein Lager bei Tatura (Victgoria) gebracht. Die Transportlisten finden sich im Australisches Nationalarchiv NAA, NAA_ItemNumber657104. waren die meisten Nazis oder deutsche Sympathisanten.

In unseren jeweiligen Lagern wurden wir darüber informiert, dass es uns erlaubt ist, eine bestimmte Menge Gepäck mitzunehmen. Deshalb hatten die meisten von uns Ausrüstung dabei, die sie für die Reise und die Internierung im Ausland benötigen würden. Viele der Flüchtlinge, die kein permanentes Heim und daher keine Gelegenheit hatten, ihren Besitz irgendwo in sicherer Verwahrung zu lassen, führten ihr gesamtes Eigentum mit, das sie hatten retten können.

Die Durchsuchung von Personen in der Nacht der Einschiffung

Diese Durchsuchung löste bei uns einen schweren Schock aus. Sie wurde in rücksichtsloser Art und Weise durchgeführt, es wurde keine Listen irgendwelcher Art angefertigt und keine Quittungen gegeben. Die fortgenommenen Gegenstände wurden wahllos zusammengeworfen. Es wäre unmöglich gewesen, die Eigentümer im Nachhinein zu identifizieren, selbst wenn irgendwann der Versuch gemacht worden wäre, die Gegenstände zuzuordnen. Schlimmer noch: Die Durchsuchung erfolgte mit brutaler Gewalt. Die Flüchtlinge aus Lingfield und Huyton wurden in Anwesenheit von Leutnant O’Neill von mehreren Unteroffizieren durchsucht, als sie beim Boarding auf die H.M.T. „Dunera“ eine schmale Brücke passieren mussten. Bei dieser Gelegenheit wurden Päckchen, Decken, Mäntel, Aktentaschen usw. beschlagnahmt, die Taschen geleert und Teile des Inhalts und in einigen Fällen der gesamte Inhalt, weggenommen.

John O’Neill[2] Wikipedia über John O’Neill (englisch), abgerufen am 20.9.2023. (1897 – 1942), im 1. Weltkrieg mit höchsten militärischen Auszeichnungen bedacht, bekam am 1. Juli 1940 den Leutnantsrang, um eine Funktion in der vom Auxiliary Military Pioneer Corps gestellten Wacheinheit auf der Dunera zu übernehmen. Das Kriegsgericht hielt ihn nicht für verantwortlich für die Ereignisse an Bord und ludt ihn nur als Zeugen vor, der zugunsten der Angeklagten aussagte. Die „Passagiere“ des Schiffes würdigten seine Tätigkeit u.a. mit einer Verballhornung des Liedes „Stenka Rasin“:

Deportiert auf der Dunera
und Australien ist das Ziel.
Uns’re Koffer sind erbrochen,
uns’re Hemden trägt O’Neill.

Nicht nur Wertsachen wurden weggenommen, sondern auch Dokumente, Brieftaschen mit Korrespondenz, Brillen, Fotos, Füller, Toilettenartikel, Bleistifte und in einem Fall ein Satz falscher Zähne. Die meisten dieser Dinge wurden auf einen Haufen auf der Brücke geworfen, in unserer Anwesenheit ins Wasser geworfen und Einiges packten die Sergeants in ihre eigenen Taschen. Mit Gewalt wurden wir die Gangway entlang getrieben, schikaniert und einige wurden geschlagen. Als typisch wollen wir den Fall von Moritz Chlumecky[3] Moritz Chlumnecky (1882-1945) Der Unternehmer aus Österreich. Er wurde mit seinem Sohn Johannes (*1920), einem Musiker, auf der Dunera deportiert. erwähnen. Er ist 58 Jahre alt, trug die Violine seines Sohnes und wies den betreffenden Soldaten darauf hin, dass er nur eine Geige im Geigenkasten mit sich führe und dass es wichtig sei, das wertvolle Instrument trocken zu halten. Daraufhin schlug ihm einer der Soldaten mit dem Gewehrkolben auf den Fuß und Lt. O’Neill stieß ihn weiter. Zeugen dieser Szene sind Mr. Chlumneckys Sohn, Prof. L. Horschfeld[4] Gemeint ist mit hoher Wahrscheinlichkeit Ludwig Hirschfeld-Mack (1893-1965) war Künstler und Kunsterzieher. Er flüchtete sich vor den Nazis nach England, von wo aus er nach Australien deportiert wurde. und George Nadel. Infolge dieser Tat trat ein Bluterguss am Fuß auf und die Zehennägel wurden abgerissen.

Die von den Isle of Man-Lagern kommenden Flüchtlinge wurden teilweise auf das Vorderdeck und teilweise auf das Achterdeck geführt. Sie wurden an Bord der H.M.T. „Dunera“ auf schmalen Gangways durchsucht, die zum Vorder- bzw. Achterdeck führten. Die Durchsuchung wurde in der gleichen Art und Weise, was die Rücksichtslosigkeit in Bezug auf unser Eigentum und die Gewalt gegen unsere Personen betrifft. An der Durchsuchung nahm ein unbekannter Offizier teil. Ein beispielhafter Fall ist der von Dr. Edgar Elbogen[5] Edgar Elbogen wurde 1899 in Wien geboren. Er war Katholik. Der ausgebildete Chemiker und Krankenpfleger war zuletzt als Lehrer tätig. 42 Jahre alt, Lehrer. Als er zu erklären versuchte, dass sich in seiner Aktentasche nur Toilettenartikel befinden, boxte ihn der durchsuchende Soldat auf die Ohren und der dabeistehende Offizier schaltete sich nicht ein.

Die Flüchtlinge von der Isle of Man wurden, nachdem sie in ihre Quartiere gebracht wurden, einer weiteren und gründlicheren Durchsuchung unterworfen, wobei kein Offizier anwesend war. Die bereits beschriebenen Methoden wurden wieder praktiziert. Wer etwas erklären oder reklamieren wollte, wurde mit Gewehren bedroht oder geschlagen. Schwer geschlagen wurde K.J. Joseph[6] Karl John Joseph, Jahrgang 1894, war ein Rechtsanwalt aus Berlin. Er wurde Mitte 1942 nach England entlassen., 46 Jahre alt, Mitglied der britischen Anwaltskammer.

Wir teilen hier keine Einzelheiten zu den Schäden an unserem Eigentum mit, verweisen in dem Zusammenhang auf unseren Brief vom 22. November an Mr. Binford Hole[7] Brief an den Londoner Anwalt Binford Hole vom 22.11.1940. Australisches Nationalarchiv NAA, NAA_ItemNumber216013, Seite 289ff. Kopien dieses und anderer Briefe wurden vom australischen Geheimdienst 1941 an das Büro des Ministerpräsidenten mit der Bitte um Weiterleitung an das britische Innenministerium geschickt. Ebd. Seite 288., in welchem über solche Details informiert wird; wir fügen eine Kopie bei.

In der ersten Nacht wurde uns nichts zu essen oder zu trinken gegeben. Wir bekamen keine Schlafgelegenheiten. Denen, die in einem Quartier ohne Toiletten untergebracht waren, war nicht erlaubt, die Toiletten auf Deck zu benutzen. Nachdem wir lange auf dem Pier gewartet hatten, musste fast jeder von uns urinieren. Später waren einige Männer erfolgreich und konnten einige Eimer organisieren, die naturgemäß binnen kurzem überfüllt waren und den Boden verschmutzten.

Wir verbrachten den Rest der Nacht sitzend und tief deprimiert. Das war die erste Nacht an Bord der H.M.T. „Dunera“.

Die hygienischen Bedingungen an Bord der H.M.T. „Dunera“

Die Unterbringung der 2.730 Internierten an Bord war absolut unzureichend und die hygienischen Bedingungen extrem schlecht. Daher verwundert nicht, dass der Gesundheitszustand der Internierten sich während der Reise zunehmen verschlechterte und das in der letzten Phase der Reise bis zu 180 Personen auf der Krankenstation behandelt wurden. Weitere Patienten konnten dort nicht untergebracht werden, weil die maximale Zahl fast erreicht war. Unter uns waren viele alte und junge Personen und auch einige Kranke, die die an Bord herrschenden Bedingungen nicht ertragen konnten.

„Die Zahl der Internierten und Wachmannschaften an Bord der ‚Dunera‘ war 2.873. Ich wurde vom ehrenwerten Marineminister informiert, dass die Unterbringung, einschließlich der sanitären Anlagen für diese Zahl adäquat war.“ Das teilte Kriegsminister Henry Margesson am 21. Januar 1941 im Unterhaus[8] Protokoll der Fragestunde im britischen Unterhaus am 21.1.1940, abgerufen am 25.8.2023. mit.
„Die H.M.T. ‚Dunera‘ ist ein Schiff, das speziell für den Truppendienst gebaut und ausgerüstet wurde und vor der fraglichen Reise im Indischen Ozean im Truppendienst eingesetzt worden war. Auf der Reise ins Vereinigte Königreich beförderte sie 354 Passagiere in der Kabine und 1.345 Passagiere auf dem Zwischendeck von Bombay aus sowie weitere zehn Passagiere in der Kabine und auf dem Zwischendeck von Port Said aus.“ Befragt über eine andere Reise enttarnte Kriegsminister Frederick Bellenger[9] Protokoll der Fragestunde im britischen Unterhaus am 18.2.1947, abgerufen am 25.8.2023. am 18. Februar 1947 im Unterhaus unfreiwillig vorherige Lügen über die Kapazität der Dunera.

Wir waren in Quartieren eingesperrt, die derart überfüllt waren, dass viele von uns keine Möglichkeit hatten, in Hängematten zu schlafen, sondern unter den Tischen schlafen mussten. Die Bullaugen des Schiffs wurden geschlossen gehalten und während der Reise wurden unsere Räume ausschließlich durch künstliches Licht beleuchtet.

Ein Teil der Flüchtlinge wurde auf dem Achterdeck zusammen mit Nazis untergebracht und Reibungen zwischen beiden Gruppen waren unvermeidlich. Die Flüchtlinge baten den Kommandanten erfolglos um eine Trennung von den Nazis.

Während der gesamten Reise bekamen wir unser Gepäck nicht zurück. Wir mussten daher eine Reise von mehr als acht Wochen durch die Tropen und anderes Klima ohne die primitivsten Notwendigkeiten wie Seife, Zahnbürsten, Zahnpasta, Handtücher und mit der Kleidung, die wir am Leibe trugen absolvieren. Von Zeit zu Zeit versuchten wir mit unzureichenden Mitteln unsere eine Garnitur aus Hemd und Unterwäsche zu waschen und mussten während dieses Versuches halbnackt gehen.

Dunera Boy Hans Hermann Josephy (Hans Jackson) malte später die Situation. Mit freundlicher Genehmigung von Allen Sternstein.

Die Luft in unseren Räumen war unter diesen Umständen natürlich sehr schlecht, vor allem nachts. Das wurde untragbar, als wir die Tropen durchfuhren und auch bei stürmischem Wetter, wenn vielen von uns schlecht wurde. Einer unser Mitinternierten, Herr Pfeffer, der vor allem unter dem Luftmangel litt, starb.

Die Bedingungen der Toiletten und Aborte waren unbefriedigend, vor allem auf dem Achterdeck. In einem Teil des Achterdecks gab es überhaupt keine Toiletten und Aborte. Wenn Internierten dieses Quartiers die Toiletten benutzen wollten, mussten sie einen schmalen Gang an Deck passieren, der in andere Quartiere führte. Dort gab es 16 Toiletten für 980 Männer, und drei dieser Toiletten waren außer Betrieb. Es gab ein Urinal von 2 bis 3 Yards[10] Ca. 2,70 m. 1 yard= 91,44 cm. Länge und 32 Waschbecken, von denen mehrere außer Betrieb waren, während die restlichen für Waschen, Wäsche und zum Geschirrspülen genutzt wurden. Es gab sieben Duschen, von denen vier in Betrieb waren. Das alles befand sich in einem Raum von ca. 10×18 yards. Morgens mussten wir uns 20 bis 30 Minuten anstellen, bevor wir uns waschen, Geschirr reinigen oder die Toiletten benutzen konnten. Später wurde ein weiteres Urinal an Deck installiert – vor dem o.g. Durchgang zwischen den beiden Quartieren, also dem einzigen Ort, an dem man frische Luft schnappen konnte. Konsequenterweise wurde dieses Urinal nur in Notfällen benutzt, um Uringeruch an Deck zu vermeiden. Tagsüber war dieser Durchgang immer überfüllt und der Platz war so klein, dass Gruppen von 50 für 15 Minuten nach oben gingen, um frische Luft zu bekommen.

Während der frühen Phase unserer Reise war es uns nicht gestattet, nachts durch die genannte Passage zu den Aborten zu gehen. Einem unserer Mitinternierten, F. Fliess, der eines nachts unter Diarrhoe litt und versuchte, die Passage zu erreichen, wurde durch den Stacheldraht mit einem Bajonett in den Magen gestochen. Als der Soldat ein zweites Mal zustechen wollte, konnte der Internierte eine weitere Verletzung nur verhindern, indem er auf die Füße sprang und in die Toilette entkam. Er wurde schlimm blutend auf einer Trage zur Krankenstation gebracht. Der Sanitätsoffizier stellte fest, dass die Muskulatur des Abdomen durchbohrt war, der Magen aber zum Glück unverletzt blieb.

Im Laufe der Reise verbesserte sich die Situation geringfügig, indem die Openair-Passage erweitert wurde, um 200 Mann Platz zu bieten und wir bekamen in seltenen Abständen auch kleine Stücken Seife und Handtücher, die unserem Gepäck entnommen worden waren. Einige wenige Internierte bekamen vom Sanitätsoffizier die Erlaubnis, an Deck zu schlafen, weil sie die Atmosphäre unten nicht ertragen konnten. Ungeachtet dieser Erlaubnis wurden sie bei mehreren Gelegenheiten von den Wachen nach unten geschickt. Bei einer dieser Gelegenheiten wurde Mr. S. Zimmer, 56 Jahre, schwer geschlagen, in den Stacheldraht gedrückt und dann die Treppe heruntergestoßen.

Wegen des Mangels an Reinigungs- und Wascheinrichtungen kam es zu vielen Hauterkrankungen wie Eiterflechten, Furunkulose usw. Viel schlimmer waren die häufigen Attacken von Durchfall, unter denen praktisch alle von uns von Zeit zu Zeit litten. Wahrscheinlich war die schlechte Qualität des Essens daran schuld. Das Essen, das am Beginn befriedigend war, verschlechterte sich im weiteren Reiseverlauf. Es bestand hauptsächlich aus Gefrierfleisch und Lebensmittelkonserven. Einmal pro Woche bekamen wir einen Apfel. Das Brot war unzureichend gebacken und das Fleisch häufig von dubioser Qualität. Als Ergebnis der schlechten Qualität der Lebensmittel und der häufigen starken Durchfall-Erkrankungen verloren die meisten von uns auffällig an Gewicht.

Vor dem Kriegsgericht erklärte der Stellvertretende Kommandeur der Dunera-Wachen Captain W. J. Baggulay[11] Bericht des „News Chronicle“ am 21.5.1941 vom Militärgerichts-Verfahren. Australisches Nationalarchiv NAA, NAA_ItemNumber216013, Seite 131., „er hätte gehört, dass es ein Tauschsystem der Soldaten und der Internierten gegeben hätte, um Zigaretten, Schokolade und anderen Luxus aus der Schiffskantine zu bekommen. Jeder Tausch konnte nur mit dem persönlichen Eigentum geschehen, das ein Internierter bei sich hatte und nicht damit, was im Koffer im Gepäckraum war.“
Tatsache ist: Über welche Tauschgegenstände mögen die Internierten verfügt haben, obwohl sie keinen Zugriff auf die beschlagnahmten Koffer hatten und ihre Taschen mehrfach systematisch geleert wurden? Unterließ das Gericht die Nachfrage, die die „Tausch-Lüge“ enttarnt hätte?

Unsere Behandlung

Noch mehr als unter diesen Entbehrungen litten wir unter der harten Behandlung und den Demütigungen, die wir durchmachen mussten. Einige von uns wurden täglich gestoßen, beleidigt oder bedroht. Wir nennen hier einige Beispiele, da es sonst unglaublich klingen würde, dass solche Dinge auf einem britischen Schiff geschehen konnten.

Nach einigen Tagen wurde uns eine tägliche Übung von 15 Minuten gestattet. Während dieser Übungen wurden wir von einigen Wachen gestoßen, angebrüllt und aufgefordert zu rennen. Einige unserer älteren Internierten wurden bedroht. Nach einige Zeit wurde uns befohlen, dass wir an diesen Übungen nur barfuß teilzunehmen hätten. Von da an nahmen viele Internierte nicht länger an diesen Übungen teil. Wir möchten hier den folgenden Vorfall erwähnen. Der Flüchtling Alfred Landauer[12] Der 1910 in Wien geborene Bühnenkünstler und Musiker war ein Protestant mit jüdischen Wurzeln. sah beim Rennen während einer solchen Übung, wie ein Sergeant mit dem Ruf „macht schon, ihr verdammten Mistkerle“ eine Flasche mit Schwung in seine Richtung warf. Die Flasche zerbrach am Boden und Landauer schnitt sich in die Füße, ebenfalls weitere Männer, die nicht stoppen konnten.

Es gab viele andere Körperverletzungen:

Hans Kronberger[13] Der 1920 in Linz geborene Jude Hans Kronberger hatte in Newcastle studiert. Durch Weiterbildungskurse im Internierungslager Tatura wurde er für Physik interessiert 1942 konnte er nach England zurückkehren, wo er 1944 sein Diplom erwarb. Danach stieg er in die britische Atomforschung ein und war an der Entwicklung der britischen Atombombe führend beteiligt. 1958 wurde er Chef der Atomenergie-Behörde. Er verstarb 1970, im Alter von nur 50 Jahren., 19 Jahre alt, und ein andere Junge wurden nach einem Missverständnis in den Bunker gesteckt und erst nach einigen Stunden freigelassen. Seine Hände und die des anderen Jungen waren sehr fest zusammengebunden und beide Rücken an Rücken gefesselt. Lt. O’Neill kam in den Bunker, schlug Kronberger ins Gesicht und beleidigte ihn. Dann täuschte er vor, die Jungen zu strangulieren und band ein Seil um ihre Hälse. Nachdem sie freigelassen wurden, bewiesen das die Spuren dieser Behandlung und sie gaben eine Erklärung beim Sanitätsoffizier ab.

Robert Grothey[14] Robert Grothey wurde 1898 in Bremen geboren. Der Protestant nannte als Beruf Import-Export-Kaufmann und Maler. kam wegen einer Denunziation in die Zelle, die sich später als Irrtum erwies. Er wurde die Treppe heruntergestoßen und von Sergeant Holliwell[15] Korrekt: Sgt. Arthur Helliwel. Er war einer der nur drei angeklagten Soldaten. getreten – in Anwesenheit von Lt. O’Neill, der in der Zelle danebenstand. Dann schlug ihm Sergeant Holliwell dreimal mit der Faust ins Gesicht und beschimpfte ihn, wiederum in Anwesenheit von Lt. O’Neill. Er wurde im Bunker festgehalten, ohne dass er jemals angehört oder geprüft worden wäre. Er wurde nach einigen Tagen freigelassen.

Werner Heller[16] Werner Heller, 1916 in Mannheim geborener Österreicher, war Protestant. Er konnte Ende 1941 nach England zurückkehren. hatte nachts ein Handtuch über eine Lampe gelegt. Es fing Feuer, das leicht gelöscht wurde. Nur mit seiner Hose bekleidet wurde er an Deck geschleift – es war eine kalte Nacht – und auf dem Weg in den Bunker mit Gewehrkolben geschlagen. Er wurde bedroht und in den Bunker gebracht. Am nächsten Morgen wurde er freigelassen.

Waldemar Eckfeld[17] Waldemar Eckfeld wurde während seiner Internierung zwischen mehreren Krankenhäuser hin- und hergeschickt, u.a. war er bis 1942 im Gladesville Mental Asylum bei Sydney. Er wurde 1943 aus der Internierung nach Melbourne entlassen. 1915 in Wien geboren gab er Mechaniker und Bauer als Beruf an. leidet unter einer psychischen Erkrankung und ist seit unserer Ankunft in Australien in einem Heim untergebracht. Als die „Dunera“ in Melbourne war, entkam er von der Krankenstation, ging zum Raum eines Offiziers, rasierte sich fast vollständig, tauschte seine Kleidung gegen eine Uniform und verließ das Schiff durch ein Bullauge. Er wurde gefangen, als er aus dem Bullauge kam und zurückgebracht. Er bekam viele Schläge ins Gesicht; er trug einen Nasenbeinbruch und Schwellungen des gesamten Gesichtes davon und ein Zahn wurde ihm ausgeschlagen. Danach wurde er auf die Krankenstation des Schiffs gebracht.

In keinem dieser Fälle gewährte uns der kommandieren Offizier Schutz, kein Offizier oder Soldat wurde gerügt. Einige mildere Formen von Körperverletzung waren, ebenso wie schlechte Sprache, Alltag. Unsere Verzweiflung war groß. Jacob Weiss beging Selbstmord, indem er über Bord sprang. Er war stark depressiv, nachdem ihm sein Pass mitsamt seinem Visum für Argentinien in der ersten Nacht weggenommen und über Bord geworfen wurde.

Die Schäden an unserem Gepäck

Wir haben diese Schäden im Detail in dem Schreiben an Mr. Binford Hole dargestellt, auf das wir hier nochmals verweisen. Wegen der Art und Weise, mit der man unserem Gepäck umgegangen ist, fühlten wir uns wie Gesetzlose. Nachdem wir schon das Meiste unseres Besitzes in Deutschland verloren[18] Vor dem Verlassen des Nazireiches mussten Juden u.a. eine „Reichsfluchtsteuer“ und andere Abgaben entrichten. Sie durften nur 10 Reichsmark Bargeld mitnehmen., hatten viele von uns all ihren Besitz auf dem Schiff. Aber noch mehr als der materielle Verlust waren die damit verbundene Angst und die Besorgnis.

Am zweiten Tag entdeckten wir, dass unsere Koffer aufgebrochen und geplündert worden waren. Durch den Stacheldraht hindurch konnten wir sehen, dass ein Teil des Inhalts über das Deck verstreut war. Eine Beschwerde, die wir dem Kommandanten zur Kenntnis bringen wollten, blieb unbeantwortet. Als unseren Vertreter am 10. oder 11 Tag erlaubt wurde, ihn zu treffen, war seine Ansprache entmutigend. Wir fügen den Inhalt der beiden Reden nach Notizen der Deckleader ebenso bei wie Kopien zweier Briefe, die sie an den Kommandanten geschrieben hatten.

Offenbar wurde einige Tage nach unserer Einschiffung Befehl gegeben, alle Koffer zu öffnen und zu durchsuchen. Sie wurden dann schrittweise in den Gepäckraum unter Deck gebracht. Dieser Gepäckraum war zugänglich durch die Krankenstation und Patienten konnten mehrfach beobachten, wie Unteroffiziere den Raum mit Paketen verließen. Als wir erfuhren, dass unser Gepäck geöffnet werden sollte, haben die Deckleader des Vorder- und des Achterdecks dem Kommandanten Unterstützung angeboten. Dieses Angebot wurde nicht beantwortet.

Eine weitere unrechtmäßige Handlung war die Konfiszierung und Neuverteilung von Kleidung, Unterwäsche und Schuhen unter uns, die der Kommandant für uns für erforderlich hielt. Eine Anzahl von Bündeln wurde jedem Deck zugewiesen, weil wir aber unseren Kameraden nicht das Eigentum wegnehmen wollten, verweigerten wir die Verteilung der Kleidung unter unserer Mitinternierten.

Als der Mangel an Alltagsgegenständen mehr und mehr untragbar wurde, versuchte der Sanitätsoffizier, den Internierten Zugriff auf ihr Gepäck zu ermöglichen, damit sie an die am meisten benötigten Dingen kommen. Sobald aber die ersten 25 Koffer auf Deck gebracht und ihre Besitzer gefunden waren, wurde die Aktion von Capitain Colle beendet.

Wie in dem Brief an Dr. Binford Hole erwähnt, kam es im Verlauf unserer Reise zu mehreren weiteren Durchsuchungen, falls sie so beschrieben werden können, die nie ganz aufgehört haben. Von Zeit zu Zeit durchsuchten Unteroffiziere unsere Taschen am Tage bzw. während der Übungen. Auch kamen ein oder mehrere Unteroffiziere nachts in unsere Quartiere und durchsuchten unsere Taschen nach verbliebenen Wertgegenständen. In drei dieser Fälle, die sich auf der Krankenstation ereigneten, schritt der Sanitätsoffizier ein und verlangte erfolgreich die Rückgabe von Gegenständen an die Eigentümer. Ein sehr markanter Fall ist der von Leo Roth[19] Leo Roth, Jahrgang 1921, war ein jüdischer Kürschner aus Graz.. Um etwa 1 Uhr in der 12. Nacht unserer Reise betraten zwei Soldaten das Deck, auf dem er schlief. Er lag mit ausgestreckten Händen, einen Siegelring tragend. Die Soldaten weckten ihn und forderten ihn auf, den Ring auszuhändigen. Der junge Mann erklärte, dass er den Ring nicht vom Finger ziehen kann. Daraufhin wurden die Soldaten wütend, schleppten ihn zur Toilette, um den Ring mit Wasser und Seife vom Finger zu ziehen. Dabei wurde der Finger verletzt und Roth stellte am nächsten Tag auf der Krankenstation vor. Der Sanitätsoffizier, der den Finger bandagiert, fragte nach der Ursache der Verletzung: Später berichtete er Dr. Schatzki[20] Der 1902 im Siegener Ortsteil Klafeld geborene jüdische Arzt wurde später nach kurzer Dienstzeit aus der australischen Armee entlassen, weil er als Arzt zugelassen wurde., einem unserer Ärzte, dass er Meldung gemacht hätte.

Wir mussten bezüglich des Umgangs mit unserem Gepäck Vorsicht walten lassen, wie das Beispiel von Dr. H.C. Fleischer[21] Dr. Hermann Carl Fleischer wurde 1893 in Göppingen geboren. Der Jude war Chemieingenieur. zeigt. Einem Flüchtling war in der ersten Nacht eine sehr wertvolle Uhr aus Platin mit Edelsteinen weggenommen worden. Dr. Fleischer, der Zeuge der Konfiszierung war, verfasste ein Statement an den Kommandanten und identifizierte später den verantwortlichen Korporal. Daraufhin kamen dieser Korporal und ein Polizei-Sergeant zu Dr. Fleischer und bedrohten ihn mit den Worten „You will be in for it“ (Du wirst dafür eingesperrt, pd). Dr. Fleischer informierte Captain Robertson, der seine Hilfe versprach. Am Nachmittag des gleichen Tages kam der Regiment Sergeant Major, ein Police-Sergeant und ein anderer Corporal zu Dr. Fleischer. Die Unteroffiziere ergriffen ihn am Kragen, schleiften ihn von der Messe in den leeren Behandlungsraum der Krankenstation und wollten ihn zwingen, eine Anklage gegen einen Korporal zu erheben, der ihn zu der Zeit unbekannt war. Dr. Fleischer lehnte ab und wurde von dem Sergeanten wiederum bedroht. Eine Woche später wurde Dr. Fleischer zum Kommandanten gerufen. Dieser erklärte in Anwesenheit des Adjutanten und des Regiment Sergeant Majors, dass er kein Verfahren gegen den Korporal eröffnen könne, weil der die Anklage zurückgewiesen hätte. Andernfalls würde es darauf hinauslaufen, dass er den Worten eines Feinds glaubt statt einem britischen Soldaten. Der Kommandant sagte, dass er nicht wünsche, mit Briefen über angebliches Eigentum der Internierten bombardiert zu werden und dass er kein Amateurdetektiv sei, um herauszufinden, welcher Gegenstand wem gehöre. Am nächsten Tag informierte ein Leutnant Dr. Fleischer, dass er versucht habe, eine Platinuhr zu finden, die dem Eigentümer gezeigt und von diesem identifiziert worden sei.

Wir möchten gerne erwähnen, dass – vermutlich auf Veranlassung des Sanitätsoffiziers – die Krankenstation während des Monats August für Soldaten gesperrt wurde, nachdem einige Flüchtlinge dort „durchsucht“ wurden und es zu Gewalttaten kam.

Angesichts der permanenten Unsicherheit, der unser Gepäck ausgesetzt war, rieten uns Lt. Mullaney und Lt. Tinning für das Vor- und das Achterdeck, noch in unserem Besitz verbliebene Wertsachen den Offizieren zur sicheren Aufbewahrung auszuhändigen. Die Internierten eines Raums der beiden Decks kamen dem Rat nach und übergaben Wertsachen, die in einen Sack gesteckt wurden. Diese Wertgegenstände wurden uns, wie viele andere, nie zurückgegeben. Später erfuhren wir, dass Lt. Tinning den Sack in seine Kabine mitnahm und dass ein Sergeant, der das gesehen hatte, den Sack mittels schriftlicher Order des Kommandanten abgeholt hatte.

Anerkennung für hilfreiche Offiziere und Männer

Am 7. September erreichten wir Sydney, physisch und psychisch ausgepowert. Das Kapitel der „Dunera“ war beendet, als wir bedroht, geschlagen und beleidigt das Schiff verließen. Es wäre aber ungerecht, einige der Offiziere und Mannschaften nicht zu erwähnen, die uns wohlgesonnen waren und die Behandlung, der wir ausgesetzt waren kritisch sahen. Sie waren aber nicht in der Position uns zu helfen, wie sie es wollten. Besonders dankbar sind wir dem Sanitätsoffizier, Lt. Brooks and Captain Robertson, ebenso wie Lt. Mullaney und Sergeant Stanley. Außerdem haben einige Offiziere und Mannschaffen, deren Namen wir nicht kennen, uns gegenüber Sympathien ausgedrückt. Und wir sind uns sicher, dass die Offiziere, die uns geschunden haben, nicht in Übereinstimmung mit den wahren britischen Traditionen gehandelt haben.

Fußnoten

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  • [1]Auf die Dunera wurden 251 deutsche und 200 italienische Überlebende der Arandora Star gebracht. Ein größerer Teil dieser Deutschen waren Flüchtlinge, keine Nazis. Beide Gruppen wurden in Melbourne ausgeschifft und mit 94 deutschen Flüchtlingen in ein Lager bei Tatura (Victgoria) gebracht. Die Transportlisten finden sich im Australisches Nationalarchiv NAA, NAA_ItemNumber657104.
  • [2]Wikipedia über John O’Neill (englisch), abgerufen am 20.9.2023.
  • [3]Moritz Chlumnecky (1882-1945) Der Unternehmer aus Österreich. Er wurde mit seinem Sohn Johannes (*1920), einem Musiker, auf der Dunera deportiert.
  • [4]Gemeint ist mit hoher Wahrscheinlichkeit Ludwig Hirschfeld-Mack (1893-1965) war Künstler und Kunsterzieher. Er flüchtete sich vor den Nazis nach England, von wo aus er nach Australien deportiert wurde.
  • [5]Edgar Elbogen wurde 1899 in Wien geboren. Er war Katholik. Der ausgebildete Chemiker und Krankenpfleger war zuletzt als Lehrer tätig.
  • [6]Karl John Joseph, Jahrgang 1894, war ein Rechtsanwalt aus Berlin. Er wurde Mitte 1942 nach England entlassen.
  • [7]Brief an den Londoner Anwalt Binford Hole vom 22.11.1940. Australisches Nationalarchiv NAA, NAA_ItemNumber216013, Seite 289ff. Kopien dieses und anderer Briefe wurden vom australischen Geheimdienst 1941 an das Büro des Ministerpräsidenten mit der Bitte um Weiterleitung an das britische Innenministerium geschickt. Ebd. Seite 288.
  • [8]Protokoll der Fragestunde im britischen Unterhaus am 21.1.1940, abgerufen am 25.8.2023.
  • [9]Protokoll der Fragestunde im britischen Unterhaus am 18.2.1947, abgerufen am 25.8.2023.
  • [10]Ca. 2,70 m. 1 yard= 91,44 cm.
  • [11]Bericht des „News Chronicle“ am 21.5.1941 vom Militärgerichts-Verfahren. Australisches Nationalarchiv NAA, NAA_ItemNumber216013, Seite 131.
  • [12]Der 1910 in Wien geborene Bühnenkünstler und Musiker war ein Protestant mit jüdischen Wurzeln.
  • [13]Der 1920 in Linz geborene Jude Hans Kronberger hatte in Newcastle studiert. Durch Weiterbildungskurse im Internierungslager Tatura wurde er für Physik interessiert 1942 konnte er nach England zurückkehren, wo er 1944 sein Diplom erwarb. Danach stieg er in die britische Atomforschung ein und war an der Entwicklung der britischen Atombombe führend beteiligt. 1958 wurde er Chef der Atomenergie-Behörde. Er verstarb 1970, im Alter von nur 50 Jahren.
  • [14]Robert Grothey wurde 1898 in Bremen geboren. Der Protestant nannte als Beruf Import-Export-Kaufmann und Maler.
  • [15]Korrekt: Sgt. Arthur Helliwel. Er war einer der nur drei angeklagten Soldaten.
  • [16]Werner Heller, 1916 in Mannheim geborener Österreicher, war Protestant. Er konnte Ende 1941 nach England zurückkehren.
  • [17]Waldemar Eckfeld wurde während seiner Internierung zwischen mehreren Krankenhäuser hin- und hergeschickt, u.a. war er bis 1942 im Gladesville Mental Asylum bei Sydney. Er wurde 1943 aus der Internierung nach Melbourne entlassen. 1915 in Wien geboren gab er Mechaniker und Bauer als Beruf an.
  • [18]Vor dem Verlassen des Nazireiches mussten Juden u.a. eine „Reichsfluchtsteuer“ und andere Abgaben entrichten. Sie durften nur 10 Reichsmark Bargeld mitnehmen.
  • [19]Leo Roth, Jahrgang 1921, war ein jüdischer Kürschner aus Graz.
  • [20]Der 1902 im Siegener Ortsteil Klafeld geborene jüdische Arzt wurde später nach kurzer Dienstzeit aus der australischen Armee entlassen, weil er als Arzt zugelassen wurde.
  • [21]Dr. Hermann Carl Fleischer wurde 1893 in Göppingen geboren. Der Jude war Chemieingenieur.

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